Drei Jahre Work from Home – Empirische Studie zum Status Quo und einer Zukunft der Arbeit an verteilten Arbeitsorten

Seit der Coronapandemie ist das Phänomen Homeoffice nicht mehr aus dem Blick der Öffentlichkeit wegzudenken. Eine diesem zweiten Teil der Work from Home Studie der Technischen Universität (TU) Darmstadt überprüft das Forschungsteam im Januar 2023 die besondere Arbeitssituation des „Work from Home" erneut.

Auf Basis der erhobenen Daten können wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über den Status Quo gewonnen werden, welche in Forschung und Praxis dringend benötigt werden, um die wichtigste Fragen der zukünftige Büroentwicklung zu beantworten.

Es gilt herauszufinden, mit welchen Herausforderungen und Erfolgen die Menschen heute bei ihrer Arbeit im Homeoffice konfrontiert sind und wie eine zukünftige Arbeitswelt für sie auszusehen hat:

Wie zufrieden sind Beschäftigte aktuell mit Work from Home? Haben sich die Anforderungen an produktives Arbeiten verändert? Wie nehmen die Rahmenbedingungen der Arbeit Einfluss auf den Arbeitserfolg? Welche (dritten) Arbeitsorte sind neben dem Homeoffice im Arbeitsalltag der Menschen relevant geworden – Coworking Spaces, Satellitenbüros oder Workation? Überwiegt bei den Beschäftigten die Langeweile (Boreout) oder die Überlastung (Burnout)?

1500 Beschäftigte in Deutschland werden zu ihrer Arbeitssituation zuhause, im Büro und an dritten Orten (z.B. Coworking Spaces) befragt.

Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, durch die quantitative Befragung der Beschäftigten, abseits des Bias durch die COVID-19 Pandemie, den Erfolg des Work from Home zu messen und ein Bild der zukünftigen Arbeitswelt an verteilten Orten aufzuzeigen. Mit Hilfe der Ergebnisse werden durch die Wissenschaftler der TU Darmstadt Implikationen für Arbeitgeber, Politik, Immobilienwirtschaft und Stadtplanung geschaffen.