Lebenszyklusübergreifende Wertschöpfungspartnerschaften in der Immobilienbeschaffung von Corporates: Wissenschaftliche Begleitung eines zweiten Pilotprojektes

Die Beschaffung von Immobilien als Betriebsmittel von Unternehmen hat aufgrund der hiermit verbundenen Kapital- und Betriebskosten dieser Ressourcenart eine besondere Relevanz für den Unternehmenserfolg. Allerdings sind bei Immobilienprojekten immer wieder massive Zeit- und Kostenüberschreitungen sowie erhebliche Qualitätsmängel zu beobachten. Dieses Forschungsvorhaben untersucht, inwieweit die innovative Beschaffungsvariante einer lebenszyklusübergreifenden Wertschöpfungspartnerschaft zur Reduzierung von Ineffizienzen bei der Immobilienbeschaffung von Unternehmen der Privatwirtschaft beitragen kann.

Nachdem bereits durch die wissenschaftliche Begleitung eines Pilotprojektes (Unternehmenszentrale Bilfinger Power Services) erste Erkenntnisse über die Wirkungszusammenhänge und Effizienzvorteile dieser innovativen Beschaffungsvariante gewonnen werden konnten. Werden diese Ergebnisse nun mit den Untersuchungsergebnissen eines zweiten Pilotprojektes verglichen und auf mögliche Zusammenhänge hin analysiert. Bei dem zweiten Pilotprojekt handelt es sich um die neue Unternehmenszentrale der Funke Mediengruppe in Essen.

Dieses Forschungsprojekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der Funke Mediengruppe, M.O.O.CON und dem Bilfinger Konzern. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Dokumentation, eine wirkungsanalytische Untersuchung und eine Bewertung der Wirtschaftlichkeit des zweiten Pilotprojektes. Anschließend werden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die zur weiteren Effizienzsteigerung des Konzeptes der lebenszyklusübergreifenden Wertschöpfungspartnerschaften in der Beschaffung von Unternehmensimmobilien beitragen sollen.