Innovative Variante der Immobilienbeschaffung für Corporates: Übertragbarkeit von PPP Modellen auf privatwirtschaftliche Immobiliennutzer

Der Einfluss von immobiliaren Ressourcen auf die Erreichung der Unternehmensziele wird von der Mehrheit der deutschen Unternehmen zunehmend erkannt. Dies liegt unter anderem an der finanzwirtschaftlichen sowie der Bedeutung als Betriebsmittel im Leistungserstellungsprozess. Die Steigerung der Effizienz ihres Immobilienmanagements stellt die Unternehmen infolge dessen vor eine Reihe von Hürden. Die damit verbundenen Aufgaben sind durchaus mit denen des Immobilienmanagements der öffentlichen Hand vergleichbar. Nachdem die öffentliche Hand mit PPP Modellen vielerorts erfolgreich diese Aufgaben bewältigen konnte, stellt sich nun die Frage der Übertragbarkeit auf privatwirtschaftliche Immobiliennutzer.

Gegenstand des Forschungsvorhabens ist es die Möglichkeiten und Grenzen der Übertragung von PPP Konzepten des integrierten Planens, Finanzierens, Bauens, Betreibens und Verwertens auf die Beschaffung immobiliarer Betriebsmittel von Unternehmen auszuloten. Einerseits werden hierzu die konzeptionellen Grundlagen aus leistungs- und finanzwirtschaftlicher Sicht aufbereitet. Anderseits wird an einem realen Pilotprojekt, der neuen Unternehmenszentrale der Bilfinger Berger Power Services, Begleitforschung durchgeführt.

Das Forschungsprojekt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bilfinger Berger Konzern, der in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an PPP-Projekten erfolgreich abwickeln konnte. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Dokumentation des Pilotprojektes sowie die Bewertung der Wirtschaftlichkeit dieser innovativen Beschaffungsvariante gegenüber konventionellen Beschaffungsvarianten.