Die Bekämpfung und Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels muss als eine der größten menschlichen Herausforderungen unserer Zeit anerkannt werden. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, den Gebäudesektor und insbesondere den Betrieb von Gebäuden zu berücksichtigen:

• Wohn- und Nichtwohngebäude sind für etwa 40 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der Gebäudesektor ist ein Schlüsselfaktor und muss bei der Bekämpfung des Klimawandels berücksichtigt werden.
• Große Bedeutung des Gebäudebetriebs: Bis zu 75 % der CO2-Emissionen des Gebäudesektors werden durch den Betrieb von Gebäuden verursacht.
• Unterschiedliche Wege zur Zielerreichung: Unterschiedliche Hürden, Managementmodelle und Vorschriften auf der ganzen Welt bedeuten, dass Facility Manager weltweit auf unterschiedliche Weise betroffen sind.

Organisationen und Eigentümer sind gefordert, sich dieser Herausforderung zu stellen. Regulatorischer sowie gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Druck zeugen von der hohen Relevanz der Aufgabe und den hohen Erwartungen an den Gebäudesektor.

Vor diesem Hintergrund hat das Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebslehre der Technischen Universität Darmstadt in einem gemeinsamen Projekt mit der International Facility Management Association untersucht, wie die Facility Management-Branche von den Dekarbonisierungsbestrebungen betroffen ist und welche Rolle sie bei der Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor spielt.

Die Ergebnisse liefern einen ersten internationalen Vergleich über die Betroffenheit der Facility Management-Branche und welche Rolle sie bei den Klimabemühungen im Gebäudekontext spielt.

Ausgewählte Kernergebnisse der Studie sind: